Folklore de Baaba Maal

Daande Leñol

Mit der Silhouette eines ewig anmutigen Teenagers spielt dieser senegalesische Musiker Musik ohne Grenzen. Sein schlichter und raffinierter Stil berührt das Herz. Baaba Maal wurde in Podor geboren, einer kleinen Stadt am Ufer des Senegal-Flusses an der Grenze zu Mauretanien.

Als Teenager schloss er sich der Gruppe „Asly Fouta“ an, wo er das Spielen verschiedener traditioneller Instrumente erlernte. Mit Mansour Seck, einem Griot-Freund, geht er auf Tournee durch Westafrika. Bei den Konzerten trifft er von Dorf zu Dorf die Ältesten, die ihm von der Geschichte der Region und ihrer Musik erzählen.

Als später Baaba Maal in Paris ankommt, taucht er in westliche Klänge ein und findet seinen Weg. Als versierter Musiker kehrt er nach Dakar zurück. Dort gründete er seine Gruppe „Daande Lenol“ (die Stimme des Volkes) und produzierte sein erstes Album „Firin' in Fouta“.

Für „Nomad Soul“ holt sich Baaba Maal verschiedene internationale Musiker: das weibliche Vokalquartett „Screaming Orpheans“ aus Irland, Robbie Shakespeare, den mythischen Bassisten des 100 % jamaikanischen Reggae und Brian Eno, Pionier des Rock und experimenteller Musik.

In den letzten Jahren wollte der senegalesische Musiker zu seinen Ursprüngen zurückkehren, indem er mehr akustische Musik entwickelte.