GIUSSANI 100

Eintritt zur virtuellen Ausstellung zum 100. Geburtstag von Don Luigi Giussani

Giussani 100 ist die Anwendung für den Zugang zur virtuellen Ausstellung, die anlässlich des 100. Geburtstages von Don Luigi Giussani (1922-2022) erstellt wurde.

Ein umfangreiches Angebot an Audio- und Videoinhalten – einige davon bisher unveröffentlicht – bietet dem Besucher die Möglichkeit, der Gestalt Don Giussanis durch verschiedene Erzählweisen und Ausstellungsformate zu begegnen. In der Ausstellung wechseln sich kurze Betrachtungen und Kommentare zu Don Giussani – darunter auch solche von drei Päpsten – mit Audio- und Videoclips aus seinen Beiträgen und Ansprachen ab.

Musik, Bilder und Fotografien geben Einblicke in die Atmosphäre seines Lebens. Sie dokumentieren dessen Intensität: sein Engagement für die Erziehung junger Menschen, seine Begegnungen mit Persönlichkeiten aus der intellektuellen und religiösen Welt, seine Fähigkeit zum Dialog mit den unterschiedlichsten kulturellen und künstlerischen Ausdrucksformen.

Die auf diese Weise konzipierte und realisierte Ausstellung bietet Besuchern aller Altersgruppen und aus allen Ländern – sie wird in sechs Sprachen verfügbar sein – ein tiefes, fesselndes und dynamisches Erlebnis, das man auch teilen kann.

DIE STRUKTUR

Der Rundgang besteht aus einem Eingangsraum und vier Sälen.

In jedem Saal wird ein anderer Blickwinkel vorgestellt, durch den man das Vermächtnis und das Denken Don Giussanis vertiefen kann:

Raum 1. Sein Vermächtnis

Raum 2. Der christliche Vorschlag

Raum 3. Der Bericht der Evangelien

Raum 4. Der religiöse Sinn

ZUR BIOGRAPHIE

Geboren in Desio (Provinz Mailand) am 15. Oktober 1922, besuchte Luigi Giussani das Priesterseminar der Diözese Mailand und studierte Theologie an der Theologischen Fakultät in Venegono. 1945 wurde er zum Priester geweiht.

1954 gab er seine Lehrtätigkeit im Priesterseminar auf, um am Berchet-Gymnasium in Mailand Religion zu unterrichten. Von 1965 bis 1990 war er Dozent für Einführung in die Theologie an der Katholischen Universität Mailand.

Er war Gründer und Präsident der Fraternität von Comunione e Liberazione sowie der kirchlichen Vereinigung Memores Domini. Außerdem gab er die „Libri dello spirito cristiano“ im Rizzoli-Verlag heraus (1993-2005) und die CD-Reihe „Spirto gentil“ (1997-2005). Er verfasste zahlreiche Werke, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Sein bekanntestes Werk, Der religiöse Sinn, wurde in 22 Sprachen übersetzt.

Papst Johannes Paul II. verlieh ihm 1983 den Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten und ernannte ihn zum Konsultor des Päpstlichen Rates für die Laien (1987) wie auch der Kongregation für den Klerus (1994). 1995 wurde ihm der Premio Internazionale Cultura Cattolica verliehen.

Er starb am 22. Februar 2005. Am 22. Februar 2012 wurde bekanntgegeben, dass die Eröffnung eines Selig- und Heiligsprechungsprozesses für Don Giussani beantragt wurde. Der damalige Erzbischof von Mailand, Kardinal Angelo Scola, nahm den Antrag an.